Mittwoch, 18. November 2009

On the road. Aber so richtig.

Einige der vielleicht tollsten Tagen meines Trips liegen hinter mir. Und seit gestern Mittag lebe ich in einem neuen Traum, der noch viele solcher verspricht...
Mein Wochenende nach Yosemite, zurück in der großen Stadt, war wunderbar. Ich habe nochmal sehr viel unternommen, hab an einem super geführten Stadtspaziergang teilgenommen, war im Moma und und und... San Francisco hat so viel zu bieten und ist wahrlich eine Stadt zum Liebgewinnen, das ist mir nochmal ganz deutlich geworden. Gestern Mittag ging es dann zur kleinen, aber feinen Autovermietung Lost Campers, die ich übers Hostel gefunden habe und bei denen ich mir zu einem vergleichsweise unschlagbaren Preis (gepriesen sei die Nebensaison und der schwache Dollar!) für 18 Tagen einen kleinen Campervan gemietet habe. Einer der gaaanz großen Träume geht damit in Erfüllung. Der Highway 1 die kalifornische Küste entlang, ein fahrbares Bett und ich! Und das mit dem Traumhaften ließ nicht lange auf sich warten: Nach einer problemlosen und sehr sympathischen Übergabe hatte ich kaum den letzten Hügel von San Francisco überquert, da ging es los: Pazifik und eine beeindruckende Steilküste, soweit das Auge reicht! Aaaahhh! Dazu diese geile Karre, gepflegte Soulmusik aus dem Radio...entschuldigt den Ausdruck, aber DAS nenn ich fuckin' awesome!
Kaum auf dem Highway 1, war ich auch schon wieder runter: Strand, Meer, Wellen, Surfer. Direkt vor meiner Nase. Durchatmen. Das alle mal kurz wirken lassen. Alle Klischees scheinen sich zu bestätigen: lässige, Surfer, Sonne, hohe Wellen, VW-Busse.
Ich fahre kaum mehr als 5 Meilen am Stück, halte immer wieder an, genieße die Aussicht, stecke die Füße in den Sand, besichtige einen Leuchtturm und beobachte Seehunde. Nachmittags erreiche ich dann Santa Cruz, wo ich es meinem Van in einem ruhigen Wohngebiet gemütlich mache und dann zu einem ausgedehnten Stadtspaziergang aufbreche. Abends um zehn beginnt dann die erste Nacht im Camper-Bett. Es wird kalt, aber angenehm zum Schlafen. Und so wache ich um acht Uhr heute auf und – befinde mich immer noch im gleichen Traum: Frühstück direkt am Ozean, Surfer gucken, die Sonne genießen, WLAN von den Motels klauen und mit der Liebsten telefonieren... was will man mehr?!










4 Kommentare:

  1. ohoh, da musst du aber aufpassen, dass dein papa sich bei dem telefon-kommentar nicht übergangen fühlt...;-)
    liebste grüße von der liebsten

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  2. sag mal, Falko, schläfst du um halb sechs morgens eigentlich nicht...?

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  3. Ja also auch die Mama würd sich mal freuen, was zu hören.

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