Dienstag, 13. Oktober 2009

Am Ende der Welt


Sonntag, 11.10.09 Meer! Eine unscheinbare Linkskurve in einem kleinen Küstendorf irgendwo zwischen Santiago und Fisterra gibt plötzlich den Blick durchs Busfenster frei. Der atlantische Ozean! Yeeepah! Ich bin am Wasser, ich kann es riechen, ich kann es schmecken und jetzt auch sehen! Da springt die Laune doch wieder 4 Stockwerke höher, was nach einem sehr grauen, depressiven Samstag in Santiago und dem Abschied nehmen von Carsten und Marianne heute morgen auch bitter nötig war. Dazu kam noch eine der eher schrecklichen Busfahrten: Keine Ahnung, ob der Fahrer überhaupt einen Führerschein für unseren Doppeldecker-Bus hatte, das Prinzip von Kupplung und Schaltung hat er auf jeden Fall noch nicht verstanden. Und auch, dass man Gas und Bremse nicht zwingend im sekündlichen Wechsel betätigen muss. Mich wundert, dass nur das kleine spanische Mädchen rechts neben mir am Kotzen ist. Egal, jetzt bin ich da. Und die Sonne endlich auch wieder! Nichts wie ab an Strand - sonnen, baden, den Sand zwischen den Zehen genießen.
Abends gehts dann ans Kap, dem nun absoluten Ende des Caminos, den hier gehts es wirklich nicht mehr weiter. Hier hat das Laufen auch für die ganz Fleißigen definitiv ein Ende. Zur Belohnung gibts den Blick auf das weite Meer und einen traumhaften Sonnenuntergang...







4 Kommentare:

  1. ha, deine schrift hätt ich ja nich erkannt, aber deine fußabdrücke sind unverkennbar!

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  2. heysen da drüben :)
    wow, das ging jetzt so schnell vorbei, hab das gar nich ganz gecheckt dass du schon am Ziel bist...hätte gerne noch mehr von deinen Pilgergeschichten gelesen...
    Mein Start in Lubu war guti, hab da n gutes gefühl :)
    liebste grüsse und ne feste umarmung,
    hobbe di hob

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  3. ich hätt voll gern noch n foto von deinem rucksack!!!!!! grüße von titti, brums by brunner und hobbe di hob, mein guti!

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