Donnerstag, 15. Oktober 2009

Douro, Portwein und...Straaand!

Zwei Tage Porto liegen schon wieder hinter mir. Mittwoch bin ich also einfach mal losgegangen, so wie ich es am liebsten mache, wenn ich in einer fremden Stadt ankomme. Es ist toll, nach und nach zu entdecken und einfach die Gasse zu nehmen, die einem am besten gefällt. Und später dann das ein oder andere im Reiseführer wieder zu erkennen um so witziger.
Zu aller erst, um alle ein bißchen neidisch zu machen: hier ist Bombenwetter! An die 30 Grad, sogar für die Einheimischen hier sind die mehr als warmen Temperaturen für Oktober eher ungewöhnlich.
Porto ist schön. Nicht umwerfend, recht klein, aufgrund der sehr interessanten Lage aber doch auf jeden Fall einen Abstecher wert. Die Stadt erstreckt sich an den Ufern des Flusses Douro, der nach circa 3 Kilometern in den Atlantik mündet. Am nördlichen Ufer liegt die historische, dicht bebaute Altstadt, die sich als labyrinthische Schönheit zahlreicher Gassen entpuppt und einige sehenswerte historische Gebäude wie die Börse und zahlreiche Kirchen beherrbergt. Südlich liegen unzähligen Weinkellereien, die den berühmtesten Sohn der Stadt herstellen: Portwein. Überall riecht es nach gegorenem Traubensaft und Alkohol. Weiter nördlich liegt das eigentliche city-centre mit zahlreichen Shopping-Möglichkeiten. Ich bin immer noch leicht verwirrt beim durchwandern solcher riesigen Einkaufsstrassen. Konsum, Konsum, Konsum, ist schon echt krass, wie wir in der Beziehung eigentlich drauf sind. Nach 3 Wochen Jakobsweg hat man da einen bißchen anderen Blick drauf, vielleicht kann ich mir davon ein bißchen was bewahren.
Heute morgen habe ich mir dann einen kleinen Plan zurecht gelegt, was ich den tagüber so machen will. Zuerst bin ich auf den höchsten Kirchturm Portugals geklettert und wurde mit einem überragenden Ausblick auf die Stadt belohnt. Dann ging es in den vermeintlich "schönsten Buchladen der Welt" Livraria Lello. Wunderschön, und die Zeit beim Schmökern vergeht wie im Fluge! Nach Café und belegtem Croissant zum unschlagbaren Preis von 2,20 im Terrace Arts Café ging es dann bummelnd weiter durch die Shoppingmeile. Eigentlich war ein Besuch der Börse geplant, doch als ich dann an der Metro-Station vorbei schlendere, entscheide ich mich doch spontan für eine Fahrt nach Motosinhos, dem "Surfers' Paradise" Portos. Nach zwanzig Minuten bin ich am riesigen Strand. Nicht unbedingt der schönste, aber die Wellen sind eben da und die Surfergilde mit allem was dazu gehört schafft einfach immer eine sehr angenehme und anziehende Aura. Ein bißchen in der Sonne chillen, ein paar Versuche, die Surfer mit der Kamera einzufangen, ein kleiner Strand-Spaziergang, dann gehts auch schon wieder zurück, der Tag ist schon fast wieder vorbei, ich habe Hunger und im Hostel wartet ein Wurst-Käse-Ketchup-Wecken. Und mit dem kann man den Danny immer locken...wir sehn uns morgen, in Lissabon!













3 Kommentare:

  1. Moin.

    Jetzt habe ich den letzten 2 Tagen mal alles Versäumte nachgeholt und bin ab jetzt als regelmäßiger Leser dabei. Liest sich gut.

    Bon Voyage.

    Jojo

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  2. Haha geilo erst die sexy Mädels und dann der krasse Gegensatz mit den typisch deutschen Toruis!
    Super!

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  3. hä? das sind portugiesen beim kartenspielen! und bei den mädels, da geht es natürlich nur um die wunderschönen...haare, die die hier alle haben.

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