Dienstag, 29.09.09 Die bedbugs sind wieder da! Scheinbar haben die kleinen, gemeinen Wanzen in der Nacht Marianne erwischt. Es ist ihr absoluter Alptraum, zumal sie immer mehr als reinlich ist. Aber man ist vor den Viecher nie sicher, es ist wie Lotteriespiel, entweder man hat Glück und schläft immer im richtigen Bett oder es erwischt ein eben. Ich hab weiterhin Glück, keine Bissen an meinem Körper zu finden, und auch Carsten scheint es nicht erwischt zu haben. Natürlich werden wir trotzdem am vollen Anti-Bedbug-Programm teilnehmen. Dazu später mehr. Im ersten Café in Ponferrada treffen wir auf Sonja, eine Deutsche, die erst vor zwei Tagen dazu gestoßen ist und der ich gestern Abend erst von der Ungeziefer-Plage erzählt hab. Sie hat es nach nur zwei Nächten schon erwischt, ihre Arme sind bedeckt mit roten, juckenden Pusteln. Natürlich echt ärgerlich! Ich meine, die Dinger sind zwar nicht gefährlich, übertragen keine Krankheiten oder so, aber trotzdem ist es selbstverständlich absolut unangenehm. Wir Männer versuchen, der doch leicht aufkommenden Panik entgegen zu wirken, ruhig zu bleiben und die betroffenen Damen in ihrem Pläne schmieden zu unterstützen. Wir entscheiden, die nächsten Supermärkte nach einem geeigneten Ungeziefer-Spray zu durchforsten, dann relativ zügig zu unserem Etappenziel zu kommen, um dort in der Herberge all unsere Kleidung zu behandeln und zu waschen. So wird es dann auch gemacht, in Cacabelos beginnt der Kampf gegen die Wanzen. Das sieht dann so aus: alle Kleidung, Schlafsack und Rucksack kommen in einen großen schwarzen Sack. Dazu kommt ein halber Liter Ungeziefer-Spray von der übelsten Sorte. Sack zu und zwei Stunden in die Sonne damit. Danach alles waschen, sich selbst natürlich auch, zusätzlich noch die Matratze mit dem Zeug vergiften. Jetzt müsste alles erstmal safe sein, auch Marianne und Sonja kommen nun wieder etwas runter.
Frisch rasiert und gluecklich!
manman dann hoffe ich mal dass du von dem zeug verschont bleibst!!!
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